Kopfstehen für neue Perspektiven

Den Blickwinkel ändern, um Lösungen zu finden

Stellen wir uns vor, Sie geben ein Training für Führungskräfte und arbeiten gerade zum Thema "Feedback geben". Sie können Ihrer Gruppe jetzt natürlich die Standardfrage stellen:

"Wie gibt eine Führungskraft gutes Feedback?" Sie werden sicherlich auch ein paar brauchbare Antworten bekommen, wahrscheinlich werden die Antworten aber wenig innovativ und eher abgespult daherkommen.  

 

Stellen Sie die Frage einfach auf den Kopf:

"Wie gibt eine Führungskraft das schlechteste Feedback der Welt?"

 

Schon entsteht ein ganz anderes Bild. Das Umkehren der Frage hat drei wesentliche Effekte:

  • Die Führungskraft, die so entworfen wird, macht viel mehr falsch als ihre Teilnehmenden selbst. Das nimmt schon mal etwas Druck.
  • Das Umkehren der Frage eröffnet eine neue Perspektive und damit andere Denkrichtungen. 

  • Sie erhalten eine große Sammlung von Antworten, die Sie anschließend mit Ihren Teilnehmenden noch einmal umkehren, also wieder "auf die Beine stellen". Sie erarbeiten gemeinsam zu jedem Punkt das positive "Stattdessen" und erhalten eine Liste mit Elementen von gewinnbringendem Feedback. 

Je nach Gruppe können Sie die Fragestellung auch provokativer und drastischer formulieren: "Wie verkacke ich ein Feedbackgespräch?!" wird Ihre Teilnehmenden noch freier und innovativer Denken lassen als die Frage: "Wie sieht schlechtes Feedback aus?"

 

Die Kopfstandmethode wird auch Flip-Flop-Methode oder Umkehrtechnik genannt. Sie können sie für die Lösung von unterschiedlichsten Fragestellungen und Themengebieten einsetzen.


Auch die Trainingsvideos der Eniqma Edition stehen Kopf

Wir sind Fans der Kopfstandmethode und haben die Eniqma Edition nach ihrem Vorbild entwickelt. Die meisten Trainingsvideos gibt es deshalb als Negativ- und Positivbeispiele (ausgenommen von diesem Prinzip haben wir die Modellverfilmungen wie das Eisbergmodell, das 4 Ohren Modell oder ich Ich-Zustände der Transaktionsanalyse).

 

Unsere Kund/innen steigen in ihren Trainings meist mit dem Negativbeispiel ein, um den Teilnehmenden eine andere Perspektive zu ermöglichen. Sammeln Sie die Formulierungen und Verhaltensweisen, die zur Eskalation führen und stellen Sie das Thema mit dem Positivbeispiel wieder auf die Beine!